Der Wert der PZR bei chronischen Erkrankungen

Im letzten Blogbeitrag haben wir schon die Wichtigkeit und Vorteile der professionellen Zahnreinigung erläutert. In diesem Blogpost möchten wir etwas genauer auf den Zusammenhang der PZR in Verbindung mit chronischen Erkrankungen eingehen und erläutern, wie die Mund- und Zahnhygiene den gesamten Körper und die Gesundheit im Ganzen beeinflusst.

PZR nicht nur bei chronisch Erkrankten

Die PZR ist nicht nur bei Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen sehr wichtig, sondern auch die Entstehung von Krankheiten im Mund wie Karies, Parodontose, Entzündungen der Mundschleimhaut und Knochenabbau, werden durch die professionelle Zahnreinigung deutlich verringert. Je nach vorliegender Erkrankung macht es Sinn den Behandlungsrythmus von sechs Monaten auf vier oder sogar drei Monate zu verkürzen. Dazu beraten wir euch gerne ausführlich.

Eine weitere Patientengruppe, die vermehrt Wert auf die professionelle Zahnreinigung legen sollte, sind die Implantatpatienten. Denn selbst bei guter Mundhygiene erreicht der Patient im Schnitt 30-40% der Stellen im Mund nicht bei der täglichen Zahnhygiene und hier schafft die PZR Abhilfe. Die Lebenserwartung des Zahnersatzes ist bei regelmäßigen Prophylaxebehandlungen nachgewiesen länger!

Warum Mundhygiene so wichtig ist

Bei einer Parodontitis können Erreger aus der Zahnfleischtasche über die Blutbahn ganz einfach in den gesamten Körper gelangen. Dort können sie auch an anderen Stellen Entzündungen auslösen und die Parodontitis stellt dadurch einen Risikofaktor für Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen sowie Diabetes dar. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine gesunde Mundhöhle definitv eine Voraussetzung für einen gesunden Körper ist.

PZR in Zusammenhang mit Covid-19

Das gleiche Verhalten zeigt sich auch bei Infektionen mit Covid-19. Insbesondere in der frühen, symptomlosen Phase einer Infektion ist die Viruslast im Mund-Nasen-Raum sehr hoch. Unzureichende Mundhygiene und eine bestehende, nicht behandelte Parodontitis können daher Risikofaktoren für einen schweren Verlauf einer Coronainfektion sein. Vor allem wenn Parodontitis und Diabetes gleichzeitig vorliegen, erhöht sich das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf durch Covid-19, da im gesamten Körper chronische Entzündungen vorliegen.