Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion ist in der Regel der letzte Versuch, einen Zahn zu erhalten. Es handelt sich hierbei um einen kleinen oralchirurgischen Eingriff, den man als zahnerhaltende Alternative zur vollständigen Zahnextraktion durchführt.

Wie läuft eine Wurzelspitzenresektion ab?

Bei einer Wurzelspitzenresektion verschafft man sich durch den Kieferknochen einen seitlichen Zugang zu der Zahnwurzel des betroffenen Zahnes. Dort wird dann die erkrankte Wurzelspitze um wenige Millimeter gekürzt. Zudem wird umliegendes entzündliches Gewebe sorgfältig entfernt. Dieser kleine oralchirurgische Eingriff dauert je nach Lage der betroffenen Wurzel nur etwa 30 bis 45 Minuten und bringt oftmals eine umfassende Beschwerdefreiheit des Patienten mit sich.

 

Warum wird eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt?

Eine Wurzelspitzenresektion ist dann sinnvoll, wenn der entsprechende Zahn unter einer andauernden Entzündung der Wurzelspitze leidet. Bevor jedoch eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt wird, führt man in der Regel zuerst eine Wurzelkanalbehandlung durch.

Auch nach einer Wurzelkanalbehandlung kann es jedoch manchmal möglich sein, dass die Entzündung an der Wurzelspitze fortbesteht und dort zur Auflösung des Knochens führt. Um den fortschreitenden Knochenabbau zu stoppen, ist dann eine Wurzelspitzenresektion unbedingt notwendig.